Wo meine Wurzeln liegen

Aufgewachsen in Ostfriesland fühle ich mich dem Meer tief verbunden. Obwohl ich seit vielen Jahren mit meiner Familie in Frankfurt am Main lebe, zieht es mich immer wieder an die Nordsee. Wann meine Reise zur Tierkommunikation begann kann ich nicht genau sagen, aber bestimmt hatte jemand seine "Pfoten" im Spiel. 

Tinka und der erste Schritt in eine neue Welt

Unsere Katze Tinka lebte bereits einige Jahre bei uns, als der Wunsch unserer Kinder nach einem Hund immer stärker wurde. Irgendwann hatten die Kids uns "geknackt". Natürlich wurden die Bedenken bei uns laut, wie ein Hund und eine Katze miteinander auskommen würden, und ob unsere Katze damit nicht völlig überfordert sein würde. Für uns stand fest: Auch sie sollte bei dieser Entscheidung gehört werden.

Mein erster Kontakt mit Tierkommunikation

Ich durchstöberte das Internet und stieß auf den Begriff "Tierkommunikation". Du kannst dir denken wie es weiterging. Ich warf all meine Zweifel über Board und wollte diese Möglichkeit nutzen um Tinkas Stimmungsbild zu erfragen. Die Tierkommunikatorin teilte uns beeindruckende Details über Tinka – ohne jede Vorkenntnisse mit. Sie erkannte nicht nur ihre Essenz und Vorlieben, sondern auch ihre Haltung zum möglichen Familienzuwachs. Tinka signalisierte, dass sie diesen Schritt mit uns gehen würde. Sie stellte aber auch entsprechende Forderungen an uns und an den neuen Vierbeiner.  

Zu meiner Überraschung spiegelte Tinkas Vorstellung vom ersten Aufeinandertreffen exakt meine eigene Vorstellung wider. Das war der Moment, in dem mir klar wurde: Ich hatte längst mit ihr kommuniziert – nur eben unbewusst. 

Ein Lernweg, der mein Leben veränderte

Als Emmy bei uns einzog, berücksichtigten wir die Wünsche beider Tiere und schafften so eine harmonische Eingewöhnung. Nachdem Emmy aus dem gröbsten raus war, besuchte ich einen Basiskurs für Tierkommunikation und erfuhr, wie es ist erste „fremde Informationen“ wahrzunehmen. Es folgten diverse monatliche Übungsabende bis ich schließlich eine Jahresausbildung nach Penelope Smith und Christine Beckmann bei Silke Schneider begann.

Surfen lernen auf leisen Wellen

Ich vergleiche das Erlernen der Tierkommunikation gerne mit dem Surfen auf dem Meer – anfangs braucht es Balance und Geduld, doch mit jedem Mal wächst das Vertrauen, bis man sich frei und sicher auf dem Board vom Wind gleiten lässt.

Erste Gespräche – und neue Perspektiven

Bereits während meiner Ausbildung durfte ich erste Gespräche mit den Tieren von Freunden und Bekannten führen. Dabei begegnete ich den unterschiedlichsten Charakteren – von zutraulich bis zurückhaltend, von neugierig bis weise. Auch die Tierarten waren vielfältig: Ich sprach mit Hühnern, Axolotln, Papageien, Schlangen, Kühen – selbst mit einer Zecke. Diese Gespräche haben meine Sichtweise auf die Welt verändert. 

Zuhören schafft Verbindung

Einige Botschaften und Erkenntnisse der Tiere, wie ihre Einstellung zum Leben im Hier und Jetzt und das Loslassen der Vergangenheit, haben auch mein eigenes Leben bereichert. Zudem haben die Tiere oft eine tiefgehende Botschaft für ihre Menschen. Diese übermitteln zu dürfen, erfüllt mich mit Demut und Dankbarkeit.

Gemeinsam auf Augenhöhe

Ich freue mich auf jedes Tiergespräch und natürlich auf jeden Menschen, der seinem tierischen Gefährten auf Augenhöhe begegnet und ihm diese Wertschätzung ermöglicht. 

Corinna